Erfolgsstory - Das Problem nicht richtig erkannt

L i c o n - F a l l s t u d i e
Gastbetrieb mit Liegenschaft im Eigentum

 

So entstehen Probleme:

1) Die Liegenschaft (Gasthof mit Parkplätzen und Wohnung, Veranstaltungs- saal)
wurde im Jahr 1993 vom derzeitigen Eigentümer gepachtet, dies mit einem monatlichen Pachtzins
von ATS 25.000.-- . Damaliger Eigentümer und Verpächter war die RBB,
welche die Liegenschaft zuvor um einen Betrag von ATS 2,000.000.-- ersteigert hatte.

Vom Betriebsinhaber mußten rund ATS 1,500.000.--, welche er damals zur
Verfügung hatte, in das Objekt investiert werden, damit ein ordnungs-
gemäßer Betrieb möglich wurde. Der Betrag wurde für Küchenablöse, neue
Fliesenböden, WC, neue Tapezierung, Renovierung der Kegelbahn,
Außenfassade, 2 Lagerräume, Ausbau Garage, Anschaffung von Geschirr für
200 Leute etc. aufgewendet.

Im Jahr 1995 (April) erfolgte dann der Ankauf der Liegenschaft vom
bisherigen Eigentümer RBB. Der Kaufpreis betrug ATS 3,500.000.--.

Der Kauf erfolgte durch Kreditaufnahme - bei einer anderen Bank - in Höhe
von 3,500.000.-- , die Sicherstellungen erfolgten im Grundbuch, weiters hat
die Lebensgefährtin für den Betrag die Haftung als Bürge und Zahler
übernommen.

An Barmitteln waren ca. ATS 1,000.000.-- seitens der Lebensgefährtin
vorhanden und wurde dieser Betrag in den Betrieb eingebracht.

Die aufzuwendende Summe an Kaufpreis und notwendigen weiteren
Investitionen war im Hinblick auf realistische Ertragserwartungen jedenfalls
zu hoch und waren der Kreditbetrag und die Barmittel damit praktisch
erschöpft.

Die RBB lukrierte abgesehen vom Kaufpreis in Höhe von ATS 3,500.000.--
sohin den Pachtschilling für rund 2 Jahre (ca. ATS 600.000.--), zusammen
sohin mehr als ATS 4,000.000.-- !!
Weiters wurden notwendige Investitionen von mehr als ATS 2,000.000.--
in die Liegenschaft und den Gastbetrieb getätigt.

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