LICON Analysen
BREAK-EVEN-POINT
BREAK-EVEN-ANALYSE
In der Wirtschaftswissenschaft wird der Break-even-Point (auch Gewinnschwelle genannt) als derjenige Punkt bezeichnet, an dem der Erlös sowie die Kosten eines Produktes bzw. einer Produktion gleich hoch sind und weder einen Verlust noch einen Gewinn darstellen. Wichtig hierbei ist, dass fixe und variable Kosten getrennt voneinander erfasst werden.
Kurz gefasst kann man sagen, dass am Break-even-Point der Deckungsbeitrag aller abgesetzten Produkte deckungsgleich mit den Fixkosten ist. Überschreitet man den Break-even-Point, erzielt man Gewinne, unterschreitet man ihn, so erzielt man Verluste.
Der Break-even-Point kann für ein oder mehrere Produkte berechnet werden.
Bei der Break-even-Analyse wird hinterfragt:
- Wie viele Produkte produziert und abgesetzt werden müssen, um die Fixkosten abzudecken (bezogen auf ein Produkt).
- Wie viel Umsatz erwirtschaftet werden muss, hinsichtlich der betrachteten Produkte, um die Fixkosten abzudecken (bezogen auf mehrere Produkte)
Die Break-even-Analyse stellt ein sehr wichtiges Instrumentarium für die Unternehmensplanung dar. Beispielsweise bei Änderungen von Kostenstrukturen hilft sie, den Einfluss auf die Anforderungen an die Absatzmenge zu analysieren und festzustellen.