Kreditfinanzierung über Vermögensaufbau

Ein nicht ungewöhnlicher Verlauf........
Die Spirale beginnt sich zu drehen.......
(mancher Betrieb wird sich wiedererkennen)

Ein Betrieb, welcher an sich gesund ist und eine gute Ertragskraft aufweist sieht sich gezwungen, um konkurrenzfähig zu bleiben, erhebliche Erhaltungs- oder Neuinvestitionen zu tätigen. Oder es ist eine Erweiterung /Ausbau geplant....
(Die Ausgangslage könnte auch die Neuerrichtung eines Betriebes sein)

Die notwendigen und sinnvollen Investitionen können nicht aus dem Cash Flow finanziert werden. Neben der Verwendung von Eigenmitteln ist eine Kreditfinanzierung in größerem Umfang erforderlich.

Auf Grund der Ertragslage und der gegebenen Sicherheiten ist die Hausbank gerne bereit, die Finanzierung zu übernehmen. Dies üblicherweise über einen Annuitätenkredit mit einer Laufzeit von zumindest 15 Jahren. Die Ratenhöhe wird den Gegebenheiten (Ertragskraft, Cash - Flow) angepasst. Alles scheint in Ordnung zu sein, die Investitionen erfüllen Ihren Zweck, die Kreditraten können wie berechnet auch bedient werden.

Nach einigen (meistens spätestens nach 5-6) Jahren ergibt sich die Notwendigkeit, wiederum zu investieren, um die Substanz zu erhalten bzw. Neuerungen durchzuführen. Die Bank ist wiederum bereit zu finanzieren.

Es sind jetzt für einen Zeitraum von zumindest 10 Jahren schon 2 Kreditraten zu bedienen, was mit größter Anstrengung auch gerade noch gelingt.

Reserven für Unvorhergesehenes, Umsatzrückgang oder sonstige sich negativ auswirkende Umstände sind nicht mehr vorhanden. Und nach weiteren 5-6 Jahren sollte wieder investiert werden....

Dies kann entweder zu einer Situation führen, wo Kredite von Haus aus notleidend werden, oder es tritt mangels der notwendigen Investitionen ein Umsatz- und Gewinnrückgang ein, der dazu führt, daß es bei den bisherigen Krediten zu Problemen bei der Rückführung kommt. Dies kann bis zur Insolvenzgefahr führen.

Die Spirale beginnt sich zu drehen, die Schuldenfalle schnappt zu!
Die Substanz (verpfändete Liegenschaften) gerät in Gefahr!

 

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