Erfolgsstory - Bedrohte Existenz...

 

L i c o n - F a l l s t u d i e
Hotelbetrieb in Schwierigkeiten.....

Ausgangslage

Es handelt sich hier um einen Hotelbetrieb mit zu hohem Fremdkapital. Die mit dem zu hohen Fremdkapital verbundenen Belastungen konnten aus dem Betrieb nicht mehr erwirtschaftet werden. Der Cash-Flow reichte nicht einmal mehr zur Bedienung der Zinsen aus.

Die Folge war, daß die Rückstände und damit das Obligo bei der Bank immer mehr angewachsen sind. Die Lösung - über Druck der Bank, welche auf eine Regelung drängte - wurde dann im Verkauf einer betriebsfremden Liegenschaft gesehen. Der Verkauf wurde durchgeführt und der Erlös zur Verringerung des bestehenden Saldos bei der Bank herangezogen. Praktisch wurden damit lediglich die anerlaufenen Zinsrückstände abgedeckt.

Diese Vorgangsweise findet man immer wieder, zu einer dauerhaften Lösung führt dies erfahrungsgemäß jedoch nur selten. So auch im gegenständlichen Fall.

Da sich am ursprünglichen Schuldenstand, der Annuitätsrate und dem Cash Flow nichts änderte, trat damit keine entscheidende Verbesserung der Situation ein. Es kam wieder zu Rückständen und die Situation drohte sich zu wiederholen und stand wiederum ein Verkauf einer Liegenschaft an und hätte das Spiel wiederum von vorne beginnen können. Diese Spirale hätte sich drehen können, bis keine Substanz mehr vorhanden gewesen und eine Zwangsverwertung des Hotelbetriebes angestanden wäre.

Diese Situation tritt immer ein, wenn der erwirtschaftete Cash-Flow nicht ausreicht, die Zinsen- und Tilgungsrate zu bedienen.

In einem solchen Fall ist es immer erforderlich, zu versuchen, die Verpflichtungen bestmöglich dem Cash-Flow anzupassen, was meistens nur in Zusammenarbeit und mit good will der Bank möglich ist. Es ist auch darauf zu achten daß vorhandene Aktiva wie Barmittel, Liegenschaften etc. bestmöglich zur Regulierung und Lösung des Problems herangezogen werden und diese Aktiva nicht sinnlos mit dem einzigen Erfolg des Substanzverlustes verwendet werden.

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